Über mich

Hallo ihr Lieben,

ihr habt meine Seite wahrscheinlich gefunden, weil euch irgendein Schmerz quält und ihr schon länger darunter leidet. Ob ihr einen körperlichen, geistigen oder seelischen Schmerz habt, halte ich mittlerweile nicht mehr für sonderlich wichtig, weil der Weg aus dieser Leidensfalle immer ähnlich ist. Ich glaube, dass es bei jeder Erkrankung und jedem Schmerz immer einen Zusammenhang zwischen Körper, Geist & Seele gibt, dass die Symptome einem etwas Wichtiges sagen wollen.

Ganz lange, wollte ich das nicht wahrhaben, ich wollte immer nur eine körperliche Ursache für meine Schmerzen akzeptieren und hab mich folglich auch überwiegend schulmedizinisch behandeln lassen. Und wenn man so wie ich, dann immer wieder zu einem Chirurgen geht, wird er früher oder später genau das tun, was er am besten kann und auch am liebsten macht, nämlich operieren.

Dieses Vorgehen hat mir bis jetzt an die 50 Operationen eingebracht, die alle für sich sinnvoll und notwendig waren. Die erhoffte Schmerzfreiheit haben sie mir aber nur manchmal und oft nicht dauerhaft gebracht.

Wie ich dann aber nach 25 Jahren chronischer Schmerzen doch noch die Kurve bekommen habe und mich von einer Raupe zu einem wunderschönen Schmetterling transformiert habe, der leicht und glücklich durch die Lüfte fliegt, möchte ich euch auf meiner Seite erzählen.

Ihr findet auf meiner Seite kein Wundermittel gegen chronische Schmerzen, Fibromyalgie, Migräne, Arthrosen etc. Das habe ich auch lange gesucht, ich hätte mir so sehr gewünscht, dass es irgendein Medikament gibt oder eine Therapie, die ich eine gewisse Zeit durchhalten muss und dann ist wieder alles gut. Am besten noch mit einem dicken Gips, damit jeder sehen kann, wie schlecht es dir geht.

Nein, mein Schicksal hat es anders mit mir gemeint und jetzt im Nachhinein, bin ich sogar sehr dankbar dafür, weil ich auf meinem Weg so viel über mich und andere lernen durfte.

Ich habe zum Großteil Krankheiten bekommen, die man von außen nicht sieht. Oft kam es mir so vor, dass mir manche Ärzte gar nicht glauben, dass ich Schmerzen und große Probleme habe. Ich hab mich dann selbst oft gefragt, ob ich mir das Ganze nur einbilde. Mit der Psychosomatik stand ich auch ganz lange Zeit auf Kriegsfuß. Meine Interpretation davon war immer nur, dass ich nicht ganz richtig im Oberstübchen bin.

Eine Besonderheit bei mir war aber, dass irgendwann doch relativ große Schäden in meinem Körper aufgetaucht sind. Ich war dann irrsinnigerweise manchmal richtig froh über den Schaden, weil dann bewiesen war, dass ich nicht nur „psychisch“ krank war.

Vor diesem Psychischen hatte ich eine richtige Panik. Ich komm aus einem kleinen Dorf. Wenn man hier vor zwanzig Jahren zugeben hätte müssen, dass man zu einem Psychologen muss, wär das ein richtiges Stigma gewesen. Und wenn ich ehrlich bin, ist es das heute noch. In meiner Heimatstadt gibt es eine ziemlich gute psychosomatische Klinik, aber wenn man so hört, was die Einwohner über diese Patienten denken, kommt man sich oft vor wie im Mittelalter. Nicht selten kommt, dass sie sich ihre Probleme nur einbilden, dass sie „spinnen“, dass sie nur nicht arbeiten wollen etc.

Ein Teil meiner Mission ist es, dieses Denken zu verändern.

Wenn man eine Grippe oder irgendein anderes Wehwehchen hat, geht man zum Arzt und jeder findet das völlig normal.

Wenn man aber mit irgendeiner Situation nicht zurechtkommt, vor irgendetwas Angst hat, nicht weiß, wie man seine Wut zum Ausdruck bringen soll, ohne dass man komisch auffällt, dann ist man nicht normal.

Ich glaube aber, das ist total normal, jeder kennt es, dass er negative Gefühle, Gedanken oder Glaubenssätze hat und jeder – auch viele der Topmanager – haben zum Teil eine Heidenangst. Aber zugeben darf man es nicht.

Wieso darf man mit solchen Schwierigkeiten nicht auch zu einem Therapeuten gehen, der einem weiterhilft, wieso muss man mit diesen Dingen allein zurecht kommen? Vielleicht sollte man auch schon in der Schule lernen, wie man mit negativen Emotionen umgehen kann oder wie man mit Stress gesund umgeht oder wie man richtig kommuniziert, damit der andere nicht verletzt wird. Schule sollte doch eigentlich dazu da sein, auf das Leben vorzubereiten und damit zurecht zu kommen.

Tja, das war jetzt der Geist, wenn man sich dann auch noch der Seele widmet, dann ist man sowieso gleich komisch und esoterisch. Und doch liegt hier so eine mächtige Kraft. Mit moderner Spiritualität kann man so viel erreichen.

Mir hat letztendlich nur geholfen, gleichermaßen auf meinen Körper, meinen Geist und meine Seele zu hören. Meine Schmerzen hab ich zwar noch nicht alle wegbekommen und manche Schäden sind jetzt halt so, wie sie sind, aber ich bin auf einem ganz wunderbaren Weg. Ich glaube mittlerweile, dass man so gut wie alles selber heilen kann, dafür muss man aber ins Tun kommen und sein Heil nicht im Außen suchen. Ein Arzt oder Therapeut ist sicher notwendig und kann einen an mancher Stelle unterstützen, die Heilung zumindest bei chronischen Erkrankungen, kann aber nur durch einen selber passieren.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass schulmedizinisch nicht heilbare Dinge, wie Fibromyalgie, Migräne, chronische Schmerzen, Hashimoto etc. zumindest deutlich verbessert, wenn nicht sogar geheilt werden können. Darauf möchte ich mich konzentrieren und die Forscher, Mediziner und Therapeuten dabei unterstützen, herauszufinden, was hinter diesen dubiosen Krankheiten steckt.

Manchmal wirke ich bestimmt etwas provokant, wenn ich sage.

Wer noch Durchhaltevermögen hat, dem erzähle ich hier noch meine Krankengeschichte, damit ihr wisst, mit was ich alles Erfahrungen gesammelt habe. Meine Diagnosen zusammengefasst sind:

Außerhalb von meinen Krankheiten bin ich super glücklich verheiratet, hab eine tolle Familie, die mich immer unterstützt und hab zwei Heilige Birma Katzen, die leider oft gar nicht so heilig sind. Einen Kinderwunsch konnte ich mir aufgrund meiner diversen Erkrankungen nicht erfüllen. Ich war so oft so sehr mit mir selber beschäftigt, dass ich nicht die Verantwortung für ein Baby übernehmen konnte und wollte. Außerdem nahm ich in dieser Zeit so viele Opiate und Medikamente, dass ein Baby erst einmal einen Entzug hätte machen müssen und das wollte ich ihm nicht antun.

Monika